In meiner Funktion als Vermittlerin baue ich eine Brücke zwischen den Objekten und den Besuchern. Der Ausgangspunkt ist jeweils die Auseinandersetzung mit den Objekten, sei es ein Kunstwerk oder ein Grabstein: Meine bevorzugten Kulturvermittlungsorte sind aktuell die Galerie grenzART und der jüdische Friedhof in Hollabrunn. Denn beide Orte haben viele Geschichten zu erzählen. Mit dem Dialog wird ein Bezug zum Bild, zur jüdischen Geschichte, zur Skulptur usw. hergestellt. Am Ende der Kulturvermittlung macht sich oft das Gefühl breit, etwas gelernt zu haben, aber auch zu sehen, dass die Objekte in den Besuchern vieles Bewirken.
Kinder anzuregen, dass sie sich mit Kunst beschäftigen, macht mir besonders viel Spaß und öffnet mir auch immer wieder die Augen, weil Kinder neue Perspektiven aufzeigen und keine Vorbehalte haben. Statt richtige Antworten auf gestellte Fragen zu finden, gilt es Fragen zu formulieren und individuelle Zugänge zu finden. So kann ich als Kulturvermittlerin Impulse zur Auseinandersetzung bieten und der Besuch einer Kulturvermittlung wird zu einer partizipatorischen Aktion.
Ich stelle mich vor„Don’t touch! Berühren gestattet?“ Kulturkontaktprojekt mit allen 15 Hollabrunner Volksschulklassen im Jahr 2015
„Die Kraft der Natur“ – Kooperationsprojekt 2017 mit der NMS Hollabrunn „Wie im Märchen“ – Dialogveranstaltungen mit 200 Volksschülern im Frühjahr 2018 Führungen auf dem jüdischen Friedhof Hollabrunn im Mai und Juni 2017 im Rahmen des Viertelfestivals NÖ Weinviertel mit insgesamt über 300 Besuchern Führungen auf dem jüdischen Friedhof Hollabrunn für Schulklassen der HAK, des BG Hollabrunn und der HTL im Rahmen des Leader-Projektes „Gedenken und Bedenken“ im Mai/Juni 2018. Begleitung der Zusatzqualifikation Kulturvermittler in der HLW Hollabrunn mit den Grundlagen der Kulturvermittlung den Methoden und der Praxis.